
Herzlich Willkommen zu meinem Closed Beta Report rund um The Elder Scrolls Online. In diesem Artikel beschäftige ich mich überwiegend mit dem Thema Quests und PVE im neuen MMO von Bethesda und Zenimax. Insbesondere Elder Scrolls Fans werden die Mechaniken sowie Abläufe sehr befürworten. Ich möchte Euch in den kommenden Zeilen, die einzelnen Inhalte näher bringen und würde es natürlich begrüßen, wenn Ihr weitere Fragen rund um das PVE System in den Kommentaren stellt.
Quests und PVE, die Startgebiete
Leider blieb mir, wie vielen weiteren Testern, während der Beta nicht genügend Zeit, um meinen Charakter auf die Maximalstufe 50 anzuheben. Das mag auch insbesondere daran liegen, das der Spieler überwiegend durch die erlebte Story seine Stufe anhebt. Da ich mich nicht wie wild, durch die Questtexte geklickt habe, sondern auch den Vertonungen und eigentlichen Geschichten der NPCs gelauscht habe, war mein Levelaufstieg angenehm langsam. Selbstverständlich bleibt es den Spielern überlassen, wie viel Story sie sich anhören möchten oder ob sie lieber schneller voran kommen möchten.
Kein Grinding in The Elder Scrolls Online
Um Euer Charakterlevel anzuheben genügt es nicht, wenn Ihr “nur” Kreaturen tötet und so Erfahrungspunkte sammelt. Diese Erfahrungspunkte werden Eurer Fertigkeitslinie gutgeschrieben, jedoch nicht Eurem Charakterlevel. Um seinen Charakter auf die Maximalstufe anzuheben, müsst Ihr zwangsläufig die Story-Quests erledigen. Insbesondere in den Anfangsgebieten kommt Ihr nur mit erfolgreichem Absolvieren der Quests in die nächsten Gebiete, wo erneut interessante Geschichten auf Euch warten. Durch einfaches “Grinding” erhaltet Ihr nicht die benötigten EP.
Subtil oder mit der Brechstange
Besonders positiv sind mir die ersten “Hauptquests” aufgefallen, bei denen man die Wahl zwischen einer subtilen Lösung oder eben der “Haudrauf-Methode” hat. Ich möchte Euch das kurz an einem Beispiel erläutern.
Ziel eines der ersten Quests war es, in einen Tempel zu gelangen, um wichtige Dokumente zu entwenden. Der erste Weg ist der direkte und ohne Umwege. Ihr greift die Wachen an, tötet alle Gegner und erhaltet die Dokumente und verlasst so den Tempel. Der zweite eher subtile Weg, beinhaltet das Rekrutieren von Gefährten, die Euch Ablenkungen bereitstellen, eine Verkleidung besorgen und Euch weitere Hilfen anbieten. So müsste Ihr nahezu keine Gewalt anwenden und könnt die Quest beenden. Das schöne ist, das der subtile Weg nicht nur länger dauert, sondern mehrere Einzelquests bereithält, der Euch die Charaktere, die Welt und Geschichten näher bringt und während dem Erledigen wieder neue Orte aufgedeckt werden, die Ihr Erkunden könnt. Nicht selten findet Ihr besondere Schätze, Questgeber, Orte, Ressourcen und vieles mehr auf Eurem “subtilen” Weg.
Ihr habt die Wahl, mit Konsequenzen
Ein weiteres Element der Quests sind unterschiedliche Handlungsstränge. So werdet Ihr häufig vor die Wahl gestellt, wie Ihr eine Quest oder die weitere Handlung absolvieren möchtet. Auch hier habe ich ein kleines Beispiel für Euch. Natürlich nenne ich keine besonderen Details, um Euch nicht zu spoilern.
Während einer Aufgabe, bat mich ein Questgeber illegales Skooma zu besorgen. Diese Droge ist in Elder Scrolls recht bekannt und allgemein als illegal angesehen. Nach dem Auffinden des Skooma wurde mein Questgeber von einer kaiserlichen Wache gestellt und ich musste entscheiden, ob ich für den Questgeber lügen oder ihn verraten soll. Hätte ich ihn verraten, gäbe es keine Questbelohnung und würde ich der Lüge überführt, wäre ich in einem Kampf mit kaiserlichen Wachen geraten.
Die Quest führt zur Entdeckung
Abschließend bleibt mir ein kleines und zwar sehr positives Fazit zu ziehen. Entdecken und Erkunden gehört zu eines der fundamentalen Bestandteile von Elder Scrolls Online und die Welt wirkt so ungemein spannend und aufregend, denn hinter jedem Busch könnte auf mich ein weiterer Questgeber warten, der meine Hilfe benötigt und solange man sich auf die Geschichten einlässt, wird man stets zu neuen interessanten und lohnenswerten Orten geführt. Ohne eine offensichtlichen roten Faden zu spinnen, hat man stets etwas zu tun oder möchte einen Ort erkunden. Die kleinen Geschichten stellen dabei ein Abenteuer für sich dar und ähneln in der Summe sehr den Vorgängern wie Skyrim oder auch Oblivion.
Das Tagebuch, wenn Ihr mal den Faden verliert
Eine recht MMO aber auch Rollenspiel typisches Element ist das Questlog oder auch Tagebuch genannt. In diesem Menü findet Ihr Eure regionalen Quests und den aktuellen Fortschritt Eurer Hauptgeschichte. In der Regel könnt Ihr Euch jedoch sehr gut mittels des oberen Kompass durch die Welt bewegen, denn hier werden stets interessante Orte, Charaktere oder Eure eigenen Ziele dargestellt.
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